Was ist FIM?

FIM liefert nach dem Baukastenprinzip standardisierte Informationen für Verwaltungsleistungen (Antrags-, Genehmigungs- und Anzeigeverfahren). Für Behörden auf allen Verwaltungsebenen sind diese Informationen direkt nutzbar. Der Vorteil: Die mühsame Erhebung dieser Informationen entfällt. Zudem können die einzelnen Behörden sicher sein, dass die Informationen korrekt sind und juristisch geprüft wurden. Ein Redaktionssystem sorgt dafür, dass die Informationen immer auf dem aktuellen Stand sind.

Konzept von FIM

Basis für die Umsetzung des OZG

Das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (Onlinezugangsgesetz - OZG) ist seit Sommer 2017 in Kraft. Das Bundesgesetz sieht eine Digitalisierung aller digitalisierbaren Verwaltungsleistungen bis 2022 vor. FIM bietet die Basis für dieses große Vorhaben.

FIM / OZG Informationsunterlage

Stamminformationen

In den Redaktionssystemen der FIM-Bausteine werden Stamminformationen auf gesetzlicher Grundlage erstellt. Die Inhalte liefern grundsätzlich die für die Gesetzgebung zuständigen Stellen.

Stammtexte

Stammdatenschemata

Stammprozesse

Die Stamminformationen eines FIM-Bausteins werden in dem dazugehörigen Katalog erfasst und dadurch jeweils einer bundesweit eindeutigen Identifikationsnummer zugeordnet. Die FIM-Kataloge können Sie hier herunterladen.

Das Verwaltungsverfahren

Die Bürgerin, der Bürger oder das Unternehmen sucht nach einer Verwaltungsleistung. Diese ist durch einen eindeutigen Leistungsschlüssel gekennzeichnet. Der Inhalt des Stammtextes liefert die Informationen, ob es sich um die gesuchte Leistung handelt. Nun startet ein erster Prozessschritt mit dem Hinweis zu einem Antrag (Online-Dienst oder PDF-Formular). Der Aufbau des Antrags und die darin geforderten Angaben ergeben sich aus den Stammdatenschemata. In weiteren Prozessschritten, auch intern, werden entweder weitere Inhalte gefordert oder bereits eine Ausgabe wie zum Beispiel ein Bescheid oder eine Erlaubnis erzeugt. Über die Felder und Feldgruppen werden auch diese Ausgabedokumente erzeugt. Gleiche Feldgruppen wie Anschrift, Kommunikation oder Betrieb können einmal im System erstellt für viele weitere Formulare genutzt werden. Gleiches gilt für die Referenzaktivitätengruppen im Prozessbaukasten.

Die Verarbeitung der Stamminformationen müssen die Fachanwendungen, Prozessplattformen oder Formularassistenten der jeweiligen Ebene abbilden.

Die FIM-Standards

Um die FIM-Produkte implementieren zu können bedarf es einheitlicher Standards, die FIM mit entsprechenden XÖV-Standards setzt. Die drei Standards dienen als Transporter für die Kataloge bzw. die Stamminformationen der jeweiligen Bausteine.

Alle drei Interoperabilitätsstandards sind vom IT-Planungsrat für verbindlich erklärt wurden.

 

XZuFi für den Baustein Leistungen

XDatenfelder für den Baustein Datenfelder

XProzess für den Baustein Prozesse

Spezifikationen zu XProzess, XZuFi und XDatenfelder finden Sie hier.

Informationen über die Standards und ihre Versionen erhalten Sie auch im Xrepository.de.

 

Die Ansprechpartner

Sie wollen als Behörde oder Unternehmen die FIM-Produkte nutzen, dann wenden Sie sich an die entsprechende Landesredaktion. Für Anliegen auf Bundesebene wenden Sie sich an die Bundesredaktion.

 

Für allgemeine Fragen zu FIM, zum FIM-Portal oder Anfragen an die drei Bausteine wenden Sie sich an die Geschäfts- und Koordinierungsstelle FIM unter ticket@fimportal.de.

 

Um im FIM-Portal vollständige Stamminformationen zu sehen und die Gesamtkataloge herunterladen zu können, muss eine Registrierung erfolgen. Diese nehmen Sie unter Registrierung vor.

Häufig besuchte Seiten

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Im FIM-Portal:

Anmeldung im FIM-Portal

Kataloge

Über FIM

Glossar

 

Weiterführende Links:

XRepository

Gesetze im Internet

FIM-Schulung

IT-Planungsrat