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Sterbefall beim Standesamt anzeigen

Sachsen 99101016012000 Typ 3

Inhalt

Leistungsschlüssel

99101016012000

Leistungsbezeichnung

Sterbefall beim Standesamt anzeigen

Leistungsbezeichnung II

Sterbefall beim Standesamt anzeigen

Leistungstypisierung

Typ 3

Begriffe im Kontext

nicht vorhanden

Leistungstyp

nicht vorhanden

SDG Informationsbereiche

nicht vorhanden

Lagen Portalverbund

nicht vorhanden

Einheitlicher Ansprechpartner

nicht vorhanden

Fachlich freigegeben am

nicht vorhanden

Fachlich freigegeben durch

nicht vorhanden

Handlungsgrundlage

Teaser

Jeder Sterbefall muss dem Standesamt der Gemeinde angezeigt werden, in dessen Zuständigkeitsbereich der Tod eintrat. Voraussetzung für die Anzeige ist die Todesbescheinigung.

Volltext

Anzeige des Sterbefalls nach §§ 28 ff. Personenstandsgesetz (PStG)

Jeder Sterbefall muss dem Standesamt der Gemeinde angezeigt werden, in dessen Zuständigkeitsbereich der Tod eintrat. Voraussetzung für die Anzeige ist die Todesbescheinigung.

Das Standesamt nimmt die Eintragung in das Sterberegister vor und stellt die Sterbeurkunde aus.

Erforderliche Unterlagen

  • Personalausweis oder Reisepass der oder des Verstorbenen
  • Personalausweis oder Reisepass der Person, die den Sterbefall anzeigt
  • ärztliche Todesbescheinigung (Blatt 1 und 2 (vertraulicher Teil) sowie Blatt A und B (nichtvertraulicher Teil) im Umschlag)
  • Nachweis über den letzten Wohnsitz der oder des Verstorbenen

Zusätzlich zu diesen Unterlagen:

  • bei ledigen Verstorbenen:
    Geburtsurkunde
  • bei verheirateten Verstorbenen:
    Eheurkunde
  • bei Verstorbenen, die in Eingetragener Lebenspartnerschaft lebten:
    Lebenspartnerschaftsurkunde
  • bei geschiedenen Verstorbenen:
    Eheurkunde und rechtskräftiges Scheidungsurteil
  • bei verwitweten Verstorbenen:
    Eheurkunde und Sterbeurkunde des früheren Ehepartners

Hinweis:

  • Ist das Standesamt, bei dem der Sterbefall angezeigt wird, auch für das Ausstellen oben genannter Urkunden zuständig, müssen diese nicht vorgelegt werden. – Sollten Ihnen diese Urkunden vorliegen, empfiehlt es sich, dass Sie diese zur Beschleunigung des Verfahrens gleich mit vorlegen.
  • In besonderen Fällen können weitere Unterlagen erforderlich sein (zum Beispiel Übersetzungen).

Voraussetzungen

Die Ärztin oder der Arzt muss eine Leichenbeschau durchgeführt und eine Todesbescheinigung ausgestellt haben.

Kosten

  • Anzeige des Sterbefalls und Beurkundung im Sterbebuch:
    gebührenfrei
  • Sterbeurkunden für gesetzliche Rentenversicherung, Versorgungs- und Sozialamt: gebührenfrei
  • Urkunden: EUR 15,00 (jede weitere bei gleichzeitiger Beantragung EUR 7,00)

Verfahrensablauf

Zur Anzeige des Sterbefalls verpflichtet ist in nachstehender Reihenfolge:

  • jede Person, die mit dem Verstorbenen in häuslicher Gemeinschaft lebte
  • die Person, in deren Wohnung der Sterbefall eintrat
  • jede Person, die bei Eintritt des Todes zugegen war oder von dem Sterbefall aus eigenem Wissen Kenntnis hat 

Der Sterbefall muss grundsätzlich persönlich angezeigt werden. Haben Sie als anzeigepflichtige Person ein Bestattungsunternehmen mit der Bestattung beauftragt, wird dieses die Anzeige für Sie beim Standesamt vornehmen.

Sterbefall in Einrichtungen

Trat der Sterbefall in einem Krankenhaus, einem Alten- oder Pflegeheim, im Gefängnis oder in einer sonstigen Einrichtung ein, so ist der Träger der Einrichtung zur Anzeige beim Standesamt verpflichtet.

Nichtnatürlicher Tod

Liegen Anhaltspunkte für einen nicht natürlichen Tod vor, zeigt die Staatsanwaltschaft dem Standesamt den Sterbefall an.

Bearbeitungsdauer

nicht vorhanden

Frist

Anzeige: spätestens am 3. Werktag, der auf den Todestag folgt

Hinweis: Der Samstag gilt in diesem Fall nicht als Werktag.

Weiterführende Informationen

nicht vorhanden

Hinweise

nicht vorhanden

Rechtsbehelf

nicht zutreffend

 

Kurztext

nicht vorhanden

Ansprechpunkt

nicht vorhanden

Zuständige Stelle

nicht vorhanden

Formulare

nicht vorhanden