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Beschäftigung einer schwangeren oder stillenden Frau melden

Mecklenburg-Vorpommern 99006028261000, 99006028261000 Typ 3a

Inhalt

Leistungsschlüssel

99006028261000, 99006028261000

Leistungsbezeichnung

Beschäftigung einer schwangeren oder stillenden Frau melden

Leistungsbezeichnung II

nicht vorhanden

Leistungstypisierung

Typ 3a

Begriffe im Kontext

Mutterpass (Synonym), Schwangere (Synonym), Arbeitgeber (Synonym), Schwangerschaft (Synonym), stillende Frau (Synonym), werdende Mutter (Synonym), Mutterschutz (Synonym), Mutterschaft (Synonym), Mutter (Synonym), Mutterschutzmitteilung (Synonym), Beschäftigungsverbot (Synonym), schwangere Beschäftigte (Synonym), Stillzeit (Synonym), Benachrichtigung (Synonym), Sonn- und Feiertagsbeschäftigung (Synonym), stillende Beschäftigte (Synonym), Mutterschutzanzeige (Synonym), Nachtarbeit (Synonym), Beschäftigung (Synonym), Arbeitgebende (Synonym), Mutterschutzmeldung (Synonym)

Leistungstyp

Leistungsobjekt mit Verrichtung

Leistungsgruppierung

Arbeitsschutz (006)

Verrichtungskennung

Entgegennahme (261)

SDG Informationsbereiche

  • Gesetzlich oder durch Rechtsverordnung geregelte Beschäftigungsbedingungen — auch für entsandte Arbeitnehmer — (einschließlich Informationen über Arbeitsstunden, bezahlten Urlaub, Urlaubsansprüche, Rechte und Pflichten bei UEberstunden, Gesundheitskontrollen, Beendigung von Verträgen, Kündigung oder Entlassungen)

Lagen Portalverbund

nicht vorhanden

Einheitlicher Ansprechpartner

Nein

Fachlich freigegeben am

25.01.2024

Fachlich freigegeben durch

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Teaser

Wenn eine Ihrer Mitarbeiterinnen Ihnen mitgeteilt hat, dass sie schwanger ist oder stillt, müssen Sie dies der zuständigen Aufsichtsbehörde melden.

Volltext

Das Mutterschutzgesetz gilt für alle schwangeren und stillenden Frauen, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen. Eine Frau im Sinne des Mutterschutzgesetzes ist jede Person, die schwanger ist, ein Kind geboren hat oder stillt – unabhängig von dem im Geburtseintrag angegebenen Geschlecht. Wann und ob die beschäftigte Frau Sie als Unternehmen über die Schwangerschaft oder Stillzeit informiert, steht ihr frei.

Haben Sie die Information über die Schwangerschaft oder Stillzeit erhalten, dann müssen Sie dies der zuständigen Behörde melden.

Unabhängig von der Art des Beschäftigungsverhältnisses gilt das Mutterschutzgesetz auch für:

  • Frauen, die in Teilzeit arbeiten,
  • Frauen in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis (Minijob),
  • Frauen mit befristeten Beschäftigungsverhältnissen oder in der Probezeit,
  • Frauen, die sich in der beruflichen Ausbildung befinden und Praktikantinnen,
  • Studentinnen
  • Schülerinnen
  • Frauen mit Behinderung, die in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt sind,
  • Frauen, die als Freiwillige im Sinne des Jugendfreiwilligendienstgesetzes oder des Bundesfreiwilligendienstgesetzes tätig sind, und
  • Frauen, die als Mitglieder einer geistlichen Genossenschaft, Diakonissinnen oder Angehörige einer ähnlichen Gemeinschaft auf einer Planstelle oder aufgrund eines Gestellungsvertrages für diese tätig sind, auch während der Zeit ihrer dortigen außerschulischen Ausbildung.
  • Frauen, die als arbeitnehmerähnliche Personen gelten (die also nicht sozial, jedoch rentenversicherungspflichtig sind) wie folgt:
    • Arbeitsschutzbestimmungen des Mutterschutzgesetzes gelten

Erforderliche Unterlagen

  • Name und Anschrift des Unternehmens oder der Ausbildungsstätte
  • Name der schwangeren oder stillenden Frau, die bei Ihnen beschäftigt ist oder die Sie beabsichtigen zu beschäftigen
  • Art und zeitlicher Umfang der Tätigkeit
  • die Entgelte, die an sie gezahlt worden sind
  • Information, ob schwangere oder stillende Frau bis 22 Uhr, an Sonn- und Feiertagen oder mit getakteter Arbeit beschäftigt werden soll
  • Ergebnis der Beurteilung der Arbeitsbedingungen nach § 10 MuSchG

Das zuständige Amt kann weitere Informationen und Unterlagen anfordern.

Voraussetzungen

nicht vorhanden

Kosten

Gebühr: Es fallen keine Kosten an

Verfahrensablauf

Die Mitteilung über die Beschäftigung einer schwangeren oder stillenden Frau müssen Sie schriftlich oder mündlich machen. Bei mündlicher Meldung:

  • Sie teilen der Behörde die Schwangerschaft oder Stillzeit formlos mit.

Bei schriftlicher Meldung:

  • In der Regel ist ein Meldeformular online verfügbar.
  • Laden Sie es sich herunter und füllen Sie es aus.
  • Sie können Angaben über die Art und den zeitlichen Umfang der Beschäftigung Ihrer schwangeren Mitarbeiterin machen, um gegebenenfalls Rückfragen der Aufsichtsbehörde zu vermeiden.
  • Senden Sie die Mitteilung an die für Sie zuständige Aufsichtsbehörde.
  • In der Regel erhalten Sie keine Eingangsbestätigung.

Bearbeitungsdauer

nicht vorhanden

Frist

nicht vorhanden

Hinweise

Das Mutterschutzgesetz gilt grundsätzlich nicht für

  • Selbständige
  • Organmitglieder und Geschäftsführerinnen juristischer Personen oder Gesellschaften (soweit sie nicht überwiegend auch als Beschäftigte tätig sind)
  • Hausfrauen

Grund hierfür ist, dass diese nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen.

Für folgende Berufe gibt es gesetzliche Sonderregelungen:

  • Beamtinnen, Richterinnen und Soldatinnen

Rechtsbehelf

nicht vorhanden

Kurztext

  • Benachrichtigung über die Beschäftigung einer schwangeren oder stillenden Frau Entgegennahme
  • Beschäftigung schwangerer oder stillender Personen muss an zuständige Aufsichtsbehörde gemeldet werden
  • Meldung erst möglich, nachdem schwangere oder stillende Person ihre Schwangerschaft oder Stillzeit dem Unternehmen mitgeteilt hat (Meldung von Schwangerschaft oder Stillzeit ist freiwillig)
  • zuständig: Aufsichtsbehörden der Länder für Mutterschutz und Kündigungsschutz

Ansprechpunkt

nicht vorhanden

Zuständige Stelle

nicht vorhanden

Formulare

nicht vorhanden