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Praktikumsvergütung; Beantragung eines Zuschusses beim Jobcenter

Bayern 99007018017001 Typ 2

Inhalt

Leistungsschlüssel

99007018017001

Leistungsbezeichnung

nicht vorhanden

Leistungsbezeichnung II

Praktikumsvergütung; Beantragung eines Zuschusses beim Jobcenter

Leistungstypisierung

Typ 2

Begriffe im Kontext

Arbeitgeber (Synonym), Ausbildung (Synonym), Ausbildungsförderung (Synonym), Ausbildungssuchende (Synonym), Berufsausbildung (Synonym), Berufsausbildungsvorbereitung (Synonym), Berufsvorbereitung (Synonym), Betrieb (Synonym), Betriebliche Berufsvorbereitung (Synonym), Betriebliche Einstiegsqualifizierung (Synonym), EQ (Synonym), Förderung (Synonym), Lernbeeinträchtigung (Synonym), Lernschwierigkeiten (Synonym), Persönliche Probleme (Synonym), Praktikum (Synonym), Praktikumszuschuss (Synonym), psychische Probleme (Synonym), Soziale Probleme (Synonym), Unternehmen (Synonym), Zuschuss (Synonym)

Leistungstyp

nicht vorhanden

SDG Informationsbereiche

nicht vorhanden

Lagen Portalverbund

nicht vorhanden

Einheitlicher Ansprechpartner

nicht vorhanden

Fachlich freigegeben am

09.03.2025

Fachlich freigegeben durch

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Teaser

Wenn Sie junge Menschen über ein bezahltes Praktikum an eine Berufsausbildung in Ihrem Betrieb heranführen möchten, können Sie einen Zuschuss zur Praktikumsvergütung beantragen.

Volltext

Mit der Einstiegsqualifizierung können Sie junge Menschen, die sich schon für einen konkreten Beruf entschieden haben, auf eine Ausbildung in Ihrem Betrieb vorbereiten. Im Rahmen eines bezahlten Praktikums werden sie an die zukünftigen Ausbildungsinhalte herangeführt und können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Für die Praktikumsvergütung können Sie einen monatlichen Zuschuss bis zu EUR 262,00 zuzüglich eines pauschalierten Anteils am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag beantragen.

Inhaltlich sollte sich das Praktikum am zukünftigen Ausbildungsberuf orientieren. Außerdem sollten Sie anstreben, die Praktikantin oder den Praktikanten in Ihren Betrieb zu übernehmen.

Förderungsfähig sind:

  • bei der Agentur für Arbeit gemeldete Ausbildungsbewerberinnen und -bewerber mit aus individuellen Gründen eingeschränkten Vermittlungsperspektiven, die auch nach den bundesweiten Nachvermittlungsaktionen keine Ausbildungsstelle haben,
  • Ausbildungssuchende, die noch nicht in vollem Maße über die erforderlichen Ausbildungsreife verfügen, und
  • Lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Ausbildungssuchende

Dies gilt auch für junge erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende vom Jobcenter erhalten.

Die Förderung beginnt in der Regel frühestens ab dem 1.10. eines jeden Jahres. Ein vorzeitiger Beginn der Maßnahme ab dem 1.8. ist grundsätzlich möglich.

Erforderliche Unterlagen

  • Erforderliche Unterlage/n

    • Vertrag über eine Einstiegsqualifizierung zwischen dem Betrieb und dem jungen Menschen

Voraussetzungen

  • Das Praktikum muss:
    • zwischen 6 und 12 Monate dauern.
    • vergütet und sozialversichert sein.
  • Die Praktikantin oder der Praktikant muss zum förderfähigen Personenkreis gehören. Dies muss durch das Jobcenter geprüft werden.
  • Die Praktikantin oder der Praktikant darf vorher noch nicht in Ihrem Unternehmen beschäftigt gewesen sein.
  • Die Einstiegsqualifizierung darf nicht im Betrieb der Ehegatten, Lebenspartnerin oder Lebenspartner oder Eltern stattfinden. 
  • Bei Berufsschulpflicht muss die Praktikantin oder der Praktikant am Berufsschulunterricht teilnehmen und in der entsprechenden Fachklasse angemeldet sein.

Kosten

Keine

Verfahrensablauf

Den Zuschuss zur Einstiegsqualifizierung müssen Sie schriftlich beantragen:

  • Legen Sie Praktikumsinhalte, Dauer, Vergütung und Eignungskriterien für die Teilnehmenden fest und melden Sie das offene Angebot an Ihre Kammer und an Ihre Agentur für Arbeit. 
  • Sie erhalten dann eine Auskunft über eine vorläufige Förderzusage.
  • Falls Ihre angehenden Praktikanten keine Leistungen vom Jobcenter erhalten, bitten Sie diese, sich bei der Agentur für Arbeit zu melden. Nur so kann die Zugehörigkeit zum förderfähigen Personenkreis geprüft werden. 
  • Gehört die Bewerberin oder/ der Bewerber zum förderfähigen Personenkreis, schließen Sie mit ihr oder ihm einen EQ-Vertrag ab. Den Mustervertrag können Sie sich herunterladen oder bei Ihrer Kammer erfragen.
  • Stellen Sie bei dem Arbeitgeberservice oder dem Jobcenter vor Praktikumsbeginn den Antrag auf einen Zuschuss zur Praktikumsvergütung. Fügen Sie eine Kopie des EQ-Vertrages bei. Wenn Sie bei der Agentur für Arbeit für die eServices angemeldet haben, können Sie alle Anträge und Nachweise auch online mit dem Jobcenter austauschen.
  • Anschließend melden Sie die Praktikantin oder den Praktikanten bei der Krankenkasse und der Berufsgenossenschaft an.
  • Sie erhalten von dem Jobcenter einen schriftlichen Bescheid darüber, ob der Zuschuss gewährt wird. Wenn Sie in Ihrem Online-Konto einer elektronischen Übermittlung des Bescheides zugestimmt haben, wird Ihnen der Bescheid in Ihrer Bescheidablage online zur Verfügung gestellt.
  • Wenn Ihre Bewerberin oder Ihr Bewerber berufsschulpflichtig ist, müssen Sie sie oder ihn noch vor dem Praktikumsantritt in der Berufsschule und am besten in der entsprechenden Fachklasse anmelden.
  • Sofern Ihre Praktikantin oder Ihr Praktikant Unterstützung bei der Einstiegsqualifizierung benötigt, soll sie oder er sich hierzu mit dem Jobcenter abstimmen und bei Bedarf diese Unterstützungsleistungen beantragen.

Bearbeitungsdauer

Die Bearbeitung Ihres Antrags erfolgt in der Regel innerhalb von 4 bis 8 Wochen. (4 bis 8 Wochen)

Frist

nicht vorhanden

Hinweise

nicht vorhanden

Rechtsbehelf

Widerspruch

Kurztext

nicht vorhanden

Ansprechpunkt

nicht vorhanden

Zuständige Stelle

nicht vorhanden

Formulare

nicht vorhanden

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