Qualitätskontrolle der Bremer Badegewässer
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In der Badesaison werden die Wasserqualität und die Temperatur der Bremer Badegewässer regelmäßig erhoben und die Messwerte für Sie bereitgestellt.
In Bremen gibt es 10 offizielle Badeseen sowie eine Badestelle an der Weser. Der Fachbereich Umwelt im Senatsressort für Umwelt, Bau und Verkehr untersucht deren Wasserqualität in enger Kooperation mit dem Gesundheitsamt in der Badesaison von Mai bis September . Wöchentlich wird die Temperatur der Badegewässer gemessen. Zusätzlich werden monatlich die Gewässer auf das Vorliegen einer mikrobiologischen Verunreinigung, das Vorhandensein von anderen Organismen oder von Abfall untersucht. Diese Verschmutzungen können die Qualität des Badegewässers beeinträchtigen und eine Gefahr für die Gesundheit der Badenden darstellen. Die Messwerte sowie Informationen über mögliche Gesundheitsgefährdungen und die aktuellen Wassertemperaturen werden den Bürgerinnen und Bürgern auf verschiedene Weise zur Verfügung gestellt. Die aktuellen Werte
- werden im Internet veröffentlicht,
- sind über den telefonischen Ansagedienst 0421 - 3615500 abrufbar
- und werden per Email an Abonnenten und Abonnentinnen des "E-Mail-Infoservices Badegewässer" versandt (s. Online-Service).
Ergeben die Messwerte, dass an einer Badestelle eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden kann, stellt das Senatsressort für Umwelt, Bau und Verkehr in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Bremen Warnschilder an den Badestellen auf. Gegebenenfalls wird ein Badeverbot ausgesprochen.
- Einstufung der Bremer Badegewässer
- Blaualgen in Bremer Badeseen
- Badedermatitis durch Zerkarien
- European Bathing water quality
- Überwachung der Badegewässer und Badeseen in Bremen durch das Gesundheitsamt
- Aktuelle Temparaturen und Messwerte der Bremer Badeseen
- Auswirkung der COVID-19-Pandemie auf Badegewässer
Gesundheitsgefährdungen in Badegewässern können beispielsweise von Blaualgen (Cyanobakterien), Darmbakterien (Intestinale Enterokokken und Escherichia Coli) oder Zerkarien ausgehen. Bei starken Vorkommen stellt das Senatsressort für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Warnschilder an den betroffenen Gewässern auf oder sperrt diese gegebenenfalls ganz. Zudem informieren die anhängenden Publikationen „Blaualgen in Bremer Badeseen“ und „Badedermatitis durch Zerkarien“ umfassend über die jeweiligen Vorkommen und den Schutz vor Gefährdungen.